Klettergarten

Es gibt unterschiedliche Arten von Anlagen, die als Klettergarten bezeichnet werden können. Hierzu zählen beispielsweise Felswände oder Steinbrüche, die entsprechend gut für das Kletter geeignet sind und entsprechend mit Haken und Ständen ausgerüstet sind. Mitunter gibt es auch künstlich errichtete Kletterwände unter freien Himmel, die in einem Klettergarten bestiegen werden können. Abschließend sollte noch benannt werden, dass einige Seilgärten als Klettergarten bezeichnet werden. Hierbei muss aber beachtet werden, dass die Seilgärten selten Felsen oder Kletterwände bieten. Vielmehr musst Du Dich hier beispielsweise über gespannte Stahlseile bewegen und dabei Hindernissen umklettern. (Seilpark)

Die Klettergärten differenzieren sich dabei nicht nur in der Felsart oder Schwierigkeitsgrad, sondern auch in der Anzahl an Touren oder Kletterhöhe. In einem umfangreichen Klettergarten stehen Dir dabei sehr viele unterschiedliche Schwierigkeitsgrade fürs Sportklettern zur Verfügung. Hier gibt es auf der einen Seite recht kleine und leichte Kletterwände beziehungsweise Felsen für Anfänger. Auf der anderen Seite können Wände (über 30 Meter hoch) bestiegen werden, die Überhänge und differenzierte schwierige Stellen zu bieten haben. Höhere Schwierigkeitsgrade beim Klettern, sind dann entsprechend nur für erfahrene Sportler geeignet.

Wenn Du Dich für den Besuch von einem Klettergarten entscheiden solltest, kannst Du hier unterschiedliche Charakteristika erwarten. Besonders zentral hierbei ist, dass Outdoor Klettergärten selten von einem Betreiber verwaltet werden und meist vom Alpenverein oder Privatpersonen erstellt oder gepflegt werden. Entsprechend musst Du deine eigene Ausrüstung mitbringen und für deine Sicherheit achten.

Abschließend ist noch ein wichtiger Punkt, dass es je nach Klettergarten unterschiedliche Arten der Sicherung gibt, die beim Klettern zum Einsatz kommen. Besonders beliebt hierbei sind der Vorstieg oder die Toprope. Bei dem Vorstieg kannst Du Dich nur an bestimmten Stellen sichern wo es auch Haken hat, die Du entsprechend erst erklettern musst. Bei der Toprope-Sicherung befindet sich das Seil in einer Halterung am oberen Rand der Kletterroute. Somit bist Du den ganzen Aufstieg über gesichert. Letztlich gibt es auch noch das seillose Klettern beim sogenannten Bouldern. Hierbei sollte aber eine maximale Absprunghöhe von 5 Metern eingehalten werden, um das Unfallrisiko zu minimieren.